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Depressionen

 
Eine Depression wird festgestellt, wenn mindestens zwei Haupt- und zwei Nebensymptome vorliegen. Die Beschwerden müssen mindestens über  zwei Wochen lang anhalten.
 
Zu Hauptsymptome gehören: 
– gedrückte, depressive Stimmung
– tiefe Niedergeschlagenheit
– Interessenverlust und Freudlosigkeit
– Antriebslosigkeit und Ermüdung
 
Zu Nebensymptome gehören:
– vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
– Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
– Suizidgedanken und Selbstverletzungen
– Schlafstörungen und/oder Appetitlosigkeit
– Ängste

Ängste

 

Die Angststörung ist vorhanden, wenn Angstreaktionen im Alltag ohne gefährliche Situationen auftreten. Hierbei stehen die Ängste in keinem Verhältnis zur tatsächlichen aktuellen Bedrohung. Es gibt unterschiedliche Formen von Angststörungen als Beispiel:
 
Phobien:
Phobiker haben starke Angst vor bestimmten Situationen und Objekten, obwohl sie wissen, dass diese Angst eigentlich unbegründet ist. Phobien lassen wiederum unterteilen in:
 
– Agoraphobie
– Soziale Phobie
– Spezifische (isolierte) Phobien

 

Panikstörung:
Charakteristisch für eine Panikstörung sind plötzlich auftretende Panikattacken, die mit einem starken Angstgefühl und körperlichen Reaktionen wie SchweißausbrüchenHerzrasen oder Schwindel verbunden sind.
 
Generalisierte Angststörung:
Bei der generalisierten Angststörung stehen Ängste und Gefühle der Anspannung im Vordergrund. Die Ängste können sich auf verschiedene Lebens- oder Alltagssituationen beziehen.
 
Darüber hinaus gibt es Mischformen, die man nicht exakt der einen oder anderen Form zuordnen kann. Es ist ebenso möglich das Angst und Depression gemischt vorkommen, mit einer Kombination von Zwängen.
 
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Trauma / Posttraumatische Belastung Störung

 
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist der Name für eine verschieden ausgeprägte Reaktion auf ein traumatisches Ereignis.
 
Definierte Syntome:
– Flashbacks
– Albträume
– Übererregung oder Vermeidung.
 
Die ICD-10 unterscheidet drei Reaktionsmuster:

 

akute Belastungsreaktion F43.0
Die akute Belastungsreaktion wird hervorgerufen durch eine außergewöhnliche seelische oder körperliche Belastung. Symptome klingen in der Regel innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen ab.

 

posttraumatische Belastungsstörung PTBS F43.1
Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS, PTSD) wird hervorgerufen durch schwerste, katastrophale Belastungen, die bei fast jedem Menschen eine tiefe Verzweiflung auslösen würden. Symptome treten verzögert auf, d.h. sie können auch Wochen, Monate oder Jahre später auftreten.

 

Anpassungsstörung F43.2
Die Anpassungsstörung wird hervorgerufen durch eine psychosoziale Belastung von nicht außergewöhnlichem Ausmaß. Symptome treten innerhalb eines Monats auf.

Zwänge

 
Eine Zwangsstörung äußert sich in Form von  Zwangshandlungen und/oder Zwangsgedanken. Große Teile des Alltags werden von ausgeprägten Zwängen eingenommen. Ein normaler Tagesablauf ist dabei stark beeinträchtigt.
 
Als Folge werden ein geregeltes Berufsleben oder soziale Kontakte für Betroffene oft unmöglich, was schließlich zu starker Isolation und Verstärkung der Zwänge führen kann.
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Lebenskrise

 
Lebenskrisen (z.B. nach Verlust des Arbeitsplatzes oder eines nahe stehenden Menschen) stellen oft eine besondere Herausforderung für die Psyche dar.
 
Man muss mit diesen Veränderungen umgehen lernen und erfährt sich in diesem Prozess von einer neuen Seite.

Lebensfallen – maladaptive Schemata

 
Manchmal haben wir ein Gefühl in unserem Leben, dass wir immer wieder in einer „Lebensfalle“ stecken.

 

Komplexe Erlebensmuster, die als Schemata bezeichnet werden steuern teils bewusst, teils unbewusst unser Verhalten und dadurch unser Leben. In der Schematherapie wird davon ausgegangen, dass schon in frühester Kindheit wir durch die Reaktion unserer Umwelt lernen, wie das Leben „funktioniert“.
 
Je nachdem wie Eltern, Lehrer, Freunde oder andere Bezugspersonen auf uns reagieren und in welchem Maße wir unsere Bedürfnisse in den Beziehungen befriedigen konnten, bilden sich diese typischen Muster von Erinnerungen, Gedanken, Überzeugungen, Gefühlen und Handlungsimpulsen heraus.
 
Manchmal reicht ein kleiner Reiz und das alte Schema springt an, dann reagieren  wir automatisch und verwenden Strategie von früher, die sich im späteren Leben  eher als hinderlich herausstellen.
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Psychologische Psychotherapeutin

Dipl. Psych. Malgorzata Wikiel-Adler

 

Psychotherapeutische Praxis

Sonnenstraße 3

86745 Hohenaltheim

 

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